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Bücher lesen heißt, wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben über die Sterne.
-
Jean Paul

Samstag, 11. März 2017

[Rezension] Kristen Proby - Für Happy Ends gibt's kein Rezept

Kurzbeschreibung:
"Alle schwärmen vom Seduction, dem Restaurant, das Addie gemeinsam mit ihren Freundinnen führt. Als Tüpfelchen auf dem i fehlt nur noch Live-Musik. Doch kaum, dass ein Typ mit Gitarre hereinschneit und sich bewirbt, kippt Addie fast aus ihren High Heels. Jake Knox, der berühmte Rockstar! Seit jeher üben Musiker einen gefährlichen Reiz auf sie aus, stärker als Schuhe und Schokolade zusammen. Und Jake mit seinen grünen Augen und der rauchigen Stimme könnte ihr zum Verhängnis werden..."

Fazit:
Ich liebe Schnulzen! Denn auch, wenn das Wort "Schnulze" oft als negativ gesehen wird - eine richtige, echte Schnulze ist etwas Wunderbares! Nicht umsonst sind es Schnulzenfilme, die man sich immer und immer wieder anschaut, ohne je genug davon zu bekommen! Ähnliches gilt für Bücher: "Für Happy Ends gibt's kein Rezept" ist definitiv eine Schnulze!

Addie ist eine wunderbare Frau und das gerade, weil sie nicht perfekt ist! Klar, sie ist groß und gutaussehend, hat früher als Model gearbeitet und auch jetzt eine super Figur - allerdings sind da ihre innere Unsicherheit und ihr Hang zu fremdgehenden Musikern, die ihr das Leben schwer machen. Und natürlich verliebt sie sich prompt in einen Rockstar! Der ist natürlich ebenfalls wahnsinnig attraktiv und dazu noch ein total lieber Kerl. Würde einfach alles glatt gehen, wäre das Buch nie geschrieben worden, also gibt es ein gerüttelt Maß an Irrungen und Wirrungen, Liebe und Verletztheit.

Der Lesefluss ist hervorragend, der Schreibstil sehr unterhaltsam und mit einer ordentlich Portion Sarkasmus gewürzt, sodass man sich vom Buch kaum losreißen kann. Die Protagonisten haben alle ihr Päckchen zu tragen, sind sehr sympathisch und bildhaft charakterisiert und man hat eine echt tolle Zeit mit Addie und ihren Mädels, auch wenn man diese mitunter gern am Kragen packen und schütteln möchte.

Viel zu schnell ist man am Ende angelangt, allerdings hat mich getröstet, dass "Für Happy Ends gibt's kein Rezept" erst der Auftakt der Reihe ist und wir mit "Eine Prise Liebe" im Sommer den zweiten Band erwarten dürfen, wo es um Addies Freundin Cami und ihr Liebesglück geht.

Kristen Proby
"Für Happy Ends gibt's kein Rezept"
ISBN: 978-3-9564-633-2
erschienen bei mtb

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