Bücher

Bücher lesen heißt, wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben über die Sterne.
-
Jean Paul

Samstag, 19. Oktober 2013

Atze Schröder - und dann kam Ute

Kurzbeschreibung:
"Feuchtfröhliche Männerrunden, amouröse Abenteuer und der Porsche vor der Tür - Atze hat sein geliebtes Single-Leben im Griff.

Bis Ute in die Wohnung unter ihm einzieht. Ute, die Waldorf-Pädagogin und Vegetarierin. Die zu allem Überfluss auch noch schwanger ist.

Aber dann merkt er: Die Ute, die ist eigentlich schwer in Ordnung. Sogar attraktiv. Sein testosterongestähltes Herz klopft immer lauter, wenn er sie sieht. Das kann doch nicht gesund sein. Oder ist das etwa....LIEBE?"

Fazit:
Seit einigen Jahren kommen nach und nach alle Comedian auf den Gedanken, unbedingt ein Buch schreiben zu müssen - viele hätten es besser lassen sollen, denn oft ist der Anfang witzig und dann läuft sich jegliche Unterhaltung tot.
Und jetzt also auch Atze, das Essener Urgestein. Aber nicht einfach ein Buch soll es sein, ein unterhaltsamer Roman sollte es werden - und überraschenderweise ist es das auch geworden!

Atze spielt sich selbst und das kann er noch immer am besten! Atze, in dessen gewohntes Leben plötzlich Ute tritt - und alles durcheinander wirbelt. Kritik muss ich allerdings am Klappentext üben, denn bis Atze auf den Gedanken kommt, dass es Liebe sein könnte, ist ein Großteil des Buches bereits um - denn wer rechnet auch mit so etwas?
In gewohnter Atze-Manier begleiten wir den Sprücheklopfer durch sein Leben - unterhaltsam, spritzig, witzig - Atze live. Meine Befürchtung, dass die Handlung nur alibihalber da sei, damit er seine Witze unterbringen kann, war netterweise unbegründet, denn die Handlung ist zwar nicht sonderlich tiefschürfend - aber wer würde so etwas auch erwarten?

Dafür hat man beim Lesen jede Menge zu Schmunzeln, zu Lachen oder kann auch mal mit dem Kopf schütteln. Nicht so gut gefallen hat mir, dass er einige wohlbekannte und mittlerweile fast abgenutzte Gags unterbringen musste - darauf hätte ich gut verzichten können.

Alles in allem - gar nicht übel für einen Comedian ;-)

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