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Bücher lesen heißt, wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben über die Sterne.
-
Jean Paul

Montag, 5. November 2012

Stefan M. Fischer - den Teufel am Hals

Kurzbeschreibung:
"Seitdem Sebastian als Teenager einen Dämon beschworen und damit ein tödliches Unglück ausgelöst hat, wird er von Halluzinationen geplagt. Eines Morgens muss er in der Zeitung lesen, dass er unter Mordanklage steht. Beim Durchblättern der Zeitung ist der Bericht dann aber nicht mehr auffindbar. Spielen ihm seine Sinne erneut einen Streich? Bald darauf stellt er fest, dass er in die Zukunft blicken kann.

Fazit:
Sebastian ist der Hauptprotagonist dieses Kabinettstückchens. Ein bißchen naiv kommt er rüber, außerdem gefangen in einer für ihn ungesunden Liaison mit Linda, die der Liebe abgeschworen hat und nur noch ihren Spaß haben will - mit Sebastian, aber nicht nur mit ihm. Sebastian, der gefühlsmäßig viel tiefer involviert ist, kommt damit nicht gut klar. Dann geschehen seltsame Dinge.......in der Rückschau erfahren wir Dinge über Sebastians Jugend, die die Ereignisse etwas klarer werden lassen - wo führen die Visionen hin?

Stefan M. Fischer spricht eine unverblümte Sprache - wer zart besaitet ist, sollte sich deshalb besser wappnen.
Auf dem Deckblatt steht "Roman" - realistisch würde ich es keinen Roman nennen, ebenso wenig wie "Ich bin kein Serienmörder" von Dan Wells ein Thriller ist, wie dessen Einband verkündet - denn beide verbindet dämonische Elemente. Weiß man dies und lässt sich darauf ein, kann man sich wunderbar unterhalten lassen, rätseln, wo die ganze Sache hinführt und am Schluß feststellen, dass Dämonen einen sehr schwarzen Humor haben.

Kurzweilig und unterhaltsam - leider nicht allzu lang...

Den Buchtrailer findet ihr hier: Buchtrailer

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