Bücher

Bücher lesen heißt, wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben über die Sterne.
-
Jean Paul

Donnerstag, 2. Februar 2012

Jeffery Deaver - Opferlämmer

Kurzbeschreibung:
New York wird von einer beispiellosen Anschlagserie in Atem gehalten, vor der sich niemand sicher fühlen kann. Denn der Attentäter tötet mit einer Waffe, die so unsichtbar wie allgegenwärtig ist: Elektrizität.
Angesichts immer neuer Opfer machen sich der gelähmte Ermittler Lincoln Rhyme und seine Assistentin Amelia Sachs auf die Jagd nach einem buchstäblich unfassbaren Täter, der keinerlei Spuren hinterlässt und kaum mehr als ein Phantom zu sein scheint. Doch Lincoln Rhyme weiß, dass ihr Gegner allzu real ist - ein zu allem bereiter Killer, dem nichts so viel Freude bereitet wie das grausame Spiel mit der Todespanik seiner Opfer....


Fazit:
An Jeffery Deaver's Rhyme / Sachs - Reihe scheiden sich die Geister - entweder man liebt sie oder man findet sie langweilig.
Wie ihr schon hier sehen konntet, hat mich bereits der erste Teil "Der Knochenjäger" (oder in der Version vor der Verfilmung "Die Assistentin" genannt) schwer begeistert. Im Laufe des Sommers und Herbstes habe ich mich dann durch die gesamte Reihe gelesen, die bisher 9 Bände umfasst, deren neuster "Opferlämmer" ist.
In "Opferlämmer" tötet ein gewitzter Unbekannter mittels Elektrizität Unschuldige und die Ermittler finden zuerst - gar nichts, keine Spuren, kein gar nichts. Dann finden Sie heraus, dass ein ehemaliger Elektriker, der die Stromleitungen und entsprechend die Konzerne für seine Krebserkrankung verantwortlich macht, dahinter steckt - und damit beginnt die Jagd.

Ich persönlich mag besonders zwei Dinge an dieser Reihe: zum einen, dass am Ende nie etwas so ist, wie es scheint und zum anderen, dass jedes der Bücher einen anderen Schwerpunkt hat, über den man im Laufe des Buches eine Menge erfährt - hier die Elektrizität. Ich verstehe, wenn dies genau der Punkt ist, der einige Leser langweilt - die Bücher, so auch "Opferlämmer" sind keine klassischen Pageturner, wo von vorn bis hinten Spannung pur ist - Deaver ist sehr detailverliebt und so wird dem Leser viel Grundsätzliches zum Schwerpunktthema vermittelt ohne belehrend oder langatmig zu sein, was für sich genommen schon eine Kunst ist. Daneben kommt aber die Krimihandlung, die Ermittlungstätigkeit und natürlich die Spannung nie zu kurz - von mir ganz klar ein "Absolut empfehlenswert", aber man muss Deaver's Schreibstil mögen.

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